
Nah am Menschen, emotional, empathisch und verlässlich: so beschreiben mich meine Freunde. Schon früh in meinem Leben habe ich Bekanntschaft mit dem Tod gemacht. Mein geliebter Großvater überlebte einen schweren Autounfall nicht. Von einer Minute auf die andere hat sich mein Leben als damals 12-jähriger geändert. Es fiel mir lange schwer, das Geschehene zu akzeptieren. Es ist dabei wichtig, Situationen zu schaffen, um dem Unaussprechlichen eine Form zu geben. Freie Trauerfeiern können ein Weg sein, sich auszusöhnen mit dem, was geschehen ist. Der Trauer und dem Abschied Raum geben, um Neues zu ermöglichen.
Nach einer kaufmännischen Lehre und anschließender Berufstätigkeit habe ich gekündigt um mit 27 Jahren Kunst zu studieren. Im künstlerischen Schaffen konnte ich besser nach Antworten auf die Fragen des Lebens suchen. Mit der Gründung einer Familie haben sich meine beruflichen Felder neu ergeben. Zum Ende meines aktiven Berufslebens möchte ich mehr Zeit verbringen mit Themen, die mir wichtig sind.
Ich bin 1960 in Unterfranken geboren, habe meine Jugend in Metzingen verbracht und wohne sehr gerne in Schwäbisch Hall. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn.
